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Das Monitoring häufiger Brutvögel

Beim MhB stehen Arten wie der Buchfink im Mittelpunkt.
Foto: M. Schäf

Das Monitoring häufiger Brutvögel (MhB) ist eine der jüngeren „Disziplinen“ im Vogelmonitoring in Deutschland: Es wurde 1989 als Monitoring häufiger Vogelarten initiiert und wird seit 2004 auf 1 km² großen, vom Statistischen Bundesamt gezogenen Probeflächen fortgeführt. Das MhB liefert bundesweite Bestandstrends für derzeit 99 Vogelarten. Das sind ‒ mit Ausnahme von Uferschwalbe und Lachmöwe ‒ alle Arten mit mehr als 100.000 Brutpaaren und rund die Hälfte der Arten mit mehr als 10.000 Brutpaaren. Das MhB ein sehr wichtiges und effizientes Programm. Ohne das MhB wüssten wir über die Bestandsveränderungen unserer „Allerweltsarten“ nicht Bescheid.

Die Daten des Programms werden in vielfältiger Weise eingesetzt: Sie erlauben es, die Auswirkungen verschiedener Landnutzungen auf die Vogelwelt einzuschätzen. Das MhB liefert eine Datenbasis für Indikatoren zur Artenvielfalt, zur Nachhaltigkeit und zum Klimawandel in den Strategien der Bundesregierung. Nicht zuletzt gehen die Ergebnisse auch in europaweite Indikatorensysteme ein. Neben bundesweiten Aussagen können auf Basis des MhB repräsentative Einschätzungen zur Bestandsentwicklung häufiger Brutvogelarten auch für einzelne Bundesländer getroffen werden.

Räumliche Verteilung der 2.637 Probeflächen des MhB. Neben 1.000 Probeflächen des Grundprogramms gibt es 1.637 weitere Probeflächen, die u.a. als erweiterte Stichprobe für vertiefende Aussagen für die einzelnen Bundesländer bearbeitet werden.

Erfassungsmethode

Die Erfassungen finden auf 1 km² großen Probeflächen statt. Diese wurden als doppelt geschichtete Zufallsstichprobe repräsentativ für Deutschlands Landschaften und für sechs Hauptnutzungstypen vom Statistischen Bundesamt gezogen. Insgesamt stehen 2.637 Flächen für die Bearbeitung zur Verfügung. Kartiert wird entlang einer ca. 3 km langen Route nach der Methode der Linienkartierung: Beim Begehen der Route werden alle Individuen aller Vogelarten erfasst, die auf der Probefläche oder in unmittelbar angrenzenden Bereichen beobachtet werden. Alle Beobachtungen werden möglichst genau mit Artkürzel und einem Verhaltenssymbol in einer Karte verortet („Tageskarte“). Es finden vier Begehungen in definierten Zeiträumen zwischen dem 10. März und 20. Juni statt, d.h. innerhalb der Kernbrutzeit der meisten Vogelarten von der Misteldrossel bis zum Grauschnäpper, die im Fokus des MhB stehen.

Nach jedem Durchgang werden die Einträge der „Tageskarte“ in einzelne „Artkarten“ übertragen. Nach den vier Begehungen liegen somit für alle festgestellten Arten Karten vor, die nur die Beobachtungen einer Art mit dem notierten Verhaltenssymbol sowie eine Kennzeichnung der Begehung (z.B. 1 bis 4 oder farblich differenziert) enthalten. Nach vorgegebenen Kriterien erfolgt nun die Abgrenzung von Revieren. In einem letzten Schritt werden die Reviere einem der 13 vorgegebenen Nutzungstypen zugeordnet und für diese aufsummiert.

Mit dem Frühjahr 2020 haben Tablet und Smartphone im MhB Einzug gehalten: Wer möchte, kann die Erfassungen mit einer Erweiterung der App NaturaList direkt im Gelände durchführen. Die Auswertung wird dadurch deutlich vereinfacht und erheblich beschleunigt.

Ausführlichere, praxisorientierte Informationen zum Vorgehen im Gelände und bei der Datenauswertung finden Sie unter dem Menüpunkt „Mitmachen!“.

 

Auswertungen und Ergebnisse

Neben der unten aufgeführten Auswahl finden Sie viele weitere Publikationen auf der Internetseite des DDA unter www.dda-web.de/publikationen unter „Artikel, Bücher & Broschüren“. Angaben sowie Grafiken zur Bestandsentwicklung finden Sie auf unserer Homepage in „Vögel in Deutschland online“ unter www.dda-web.de/vid-online.

https://cdnfiles1.biolovision.net/www.ornitho.de/userfiles/infoblaetter/Anleitungen/Vogelmonitoring/MhB/AvsMg.png
Aus dem MhB werden jährlich bundesweite Trends für 99 häufige Brutvogelarten berechnet. Dargestellt sind die Bestandsveränderungen von Amsel und Mönchsgrasmücke für Deutschland von 1990 bis 2017.
MhB-Bundeskoordinator Sven Trautmann
Foto:K. Berlin

Fragen und Kontakt

Weitere Auskünfte zum Monitoring häufiger Brutvögel in Deutschland erhalten Sie bei:

Sven Trautmann
Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. (DDA)
An den Speichern 2, D-48157 Münster
E-Mail: sven.trautmann@dda-web.de
Tel.: 0251-210 140-023

 

Weitere Informationen und Literatur zum Thema

Neben der nachfolgenden Auswahl finden Sie viele weitere Publikationen auf der Internetseite des DDA unter www.dda-web.de/publikationen unter „Artikel, Bücher & Broschüren“.

  • Busch, M. et al. (2020): Drivers of population change in common farmland birds in Germany. Bird Conservation International 29: 1–20.
  • DO-G-Fachgruppe „Vögel der Agrarlandschaft“ (2019): Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2021: Erfordernisse zum Erhalt unserer Agrarvögel. www.do-g.de, aufgerufen am 25.03.2020.
  • Dröschmeister, R. (2013): Monitoring häufiger Brutvögel in den Alpen: Nur für Geübte! Falke 60: 105–109. [ PDF ]
  • Flade, M. & J. Schwarz (1992): Stand und erste Ergebnisse des DDA-Monitoringprogramms. Vogelwelt 113: 210–222.
  • Flade, M. & J. Schwarz (2004): Ergebnisse des DDA-Monitoringprogramms, Teil II: Bestandsentwicklung von Waldvögeln in Deutschland 1989-2003. Vogelwelt 125: 177–213. [ PDF ]
  • Gamero, A. et al. (2017): Tracking Progress Toward EU Biodiversity Strategy Targets: EU Policy Effects in Preserving its Common Farmland Birds. Conserv. Lett. 10: 395–402.
  • Heiland, S. et al. (2018): Indikatoren zur Darstellung von Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt. Natur und Landschaft 93: 2–13.
  • Heldbjerg, H. et al (2019): Contrasting population trends of Common Starlings (Sturnus vulgaris) across Europe. Ornis Fennica 96: 153–168.
  • Inger, R. et al. (2015): Common European birds are declining rapidly while less abundant species’ numbers are rising. Ecological Letters 18: 28–36.
  • Langgemach, T. et al. (2019): Vogelarten der Agrarlandschaft in Brandenburg – Bestände, Bestandstrends, Ursachen aktueller und langfristiger Entwicklungen und Möglichkeiten für Verbesserungen. Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg 28: 4–67.
  • Mitschke, A. et al. (2005): Das neue Brutvogelmonitoring in der Normallandschaft Deutschlands – Untersuchungsgebiete, Erfassungsmethode und erste Ergebnisse. Vogelwelt 126: 127–140. [ PDF ]
  • Schwarz, J. & M. Flade (2000): Ergebnisse des DDA-Monitoringprogramms. Teil I: Bestandsänderungen von Vogelarten der Siedlungen seit 1989. Vogelwelt 121: 87–106. [ PDF ]
  • Stephens, P. A. et al. (2016): Consistent response of bird populations to climate change on two continents. Science 352: 84.
  • Stephens, P. A. et al. (2019): Population responses of bird populations to climate change on two continents vary with species’ ecological traits but not with direction of change in climate suitability. Climatic Change 157 (3-4): 337–354.
  • Wahl, J. et al. (2020): Vögel in Deutschland – Erfassung von Brutvögeln. DDA, BfN, LAG VSW, Münster. [ PDF ]
Biolovision Sàrl (Switzerland), 2003-2024