Spot the difference: Looking out for moulting waterbirds (now Greylag Geese)
Wasservögel erneuern wie die meisten Vogelarten alljährlich ihre Schwungfedern. Während die meisten anderen Arten dabei stets flugfähig bleiben, werfen Schwäne, Gänse, Enten, Taucher und Rallen alle Hand- und Armschwingen simultan ab. Für drei bis fünf Wochen sind sie flugunfähig, bis die neuen Schwingen nachgewachsen sind. Deshalb sind sie in dieser Zeit sehr scheu und auf nahrungsreiche, störungsarme Gewässer angewiesen. Viele Individuen suchen alljährlich dieselben Gewässer auf, deren Einzugsgebiete mehr als tausend Kilometer umfassen können. Den Mausergebieten kommt aus Naturschutzsicht auch deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil die Mauser der meisten Wasservogelarten im Anschluss an die Brutzeit im Hoch- und Spätsommer stattfindet und damit in die Zeit des höchsten Freizeitdrucks fällt. Mausergebiete benötigen einen besonders strengen Schutz, da sie von überlebenswichtiger Bedeutung im Jahreszyklus von Wasservögeln sind. Zu den international herausragenden Mausergebieten in Deutschland zählen die schleswig-holsteinische Westküste (Graugans, Brandgans, Eider- und Trauerente), die ostholsteinische Seenplatte (Graugans, Schnatter-, Tafel-, Reiher- und Schellente), die Pommersche Bucht in der Ostsee (Trauerente) sowie der Ismaninger Speichersee mit Fischteichen bei München (Schnatter-, Tafel-, Reiher- und Kolbenente).
Die Informationen über die Mausergebiete und den Bestand mausernder Wasservögel sind in weiten Teilen Deutschlands noch lückenhaft. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn Sie alle diesbezüglichen Beobachtungen melden und vielleicht sogar ihre Exkursionsziele entsprechend wählen würden.
Bereits in den vergangenen Jahren hatten wir dazu aufgerufen, gezielt auf Mausertrupps zu achten und diese über ornitho.de zu melden. Die systematische Sammlung der Informationen brachte dabei wichtige zusätzliche Erkenntnisse und verdeutlichte die wachsende Bedeutung von ornitho.de als ergänzende Informationsquelle für das bundesweite Vogelmonitoring und naturschutzfachliche Fragestellungen. Eine Auswertung der Daten von 2013 können Sie hier herunterladen.
Mauserhöhepunkt Graugans Ende Mai / Anfang Juni
Die Graugans beginnt als erste der hier behandelten Arten mit der Großgefiedermauser. Bereits Mitte Mai können erste flugunfähige Tiere beobachtet werden, um den Monatswechsel Mai/Juni haben die meisten Vögel mit der Schwingenmauser begonnen und in der ersten Juni-Hälfte sind nahezu alle Graugänse flugunfähig. In den kommenden 4 Wochen ist somit der optimale Zeitpunkt, an geeigneten Gewässern mausernde Graugänse zu erfassen. Besonders Gebiete, in denen Sie bereits in den letzten Wochen größere Graugans-Gruppen beobachtet haben, lohnen eine gezielte Kontrolle.
Auffälliges Kennzeichnen mausernder Graugänse ist ihr weißes „Heck“, da die weißen Oberschwanzdecken nicht durch die Handschwingen verdeckt sind. Die Mausergruppen fallen zudem dadurch auf, dass sie dicht gedrängt schwimmen und sich meist in Ufernähe aufhalten (s. Foto).
Die Mausergewässer weisen fast immer Inseln auf, die tagsüber Deckung bieten. Schwungfedern am Ufer sowie von der Wasserseite aus abgefressenes Jungschilf sind deutliche Hinweise auf mausernde Graugänse.
Die beste Erfassungszeit ist abends ab 30 min. vor Sonnenuntergang, da die Gänse in vielen Gebieten oft erst dann ans Ufer kommen, um dort zu fressen. Übrigens: Familien halten sich meist abseits der in der Regel aus Nichtbrütern oder erfolglosen Brutvögeln bestehenden Mausergruppen auf. Erfolgreiche Altvögel mausern während der Jungenaufzucht das Großgefieder.
Ab Mitte Juni folgen Kanadagans, Stock- und Knäkente bei der Schwingenmauser. Ab Juli folgen dann die Höckerschwäne, die übrigen Tauch- und Gründelenten sowie die Lappentaucher.
Eintragung von mausernden Wasservögeln in ornitho:
Bitte beachten Sie bei der Meldung in ornitho Folgendes:
Kennzeichnen Sie Beobachtungen Schwingen mausernder Wasservögel unter „Präzisierung der Beobachtung“ durch Auswahl der Option „Mauserplatz“. Die entsprechenden Daten können dann für Auswertungen sehr einfach selektiert werden. Bitte tragen Sie aber „Mauserplatz“ nur dann ein, wenn Sie entsprechende Merkmale erkannt haben (z.B. durch Flügel schlagende Ind.). Große Ansammlungen zur Mauserzeit einer Art reichen als Nachweis noch nicht aus.
In der Regel lässt sich nicht ermitteln, wie viele Individuen einer Ansammlung mausern. Tragen Sie deshalb bitte immer die gezählte Gesamtsumme ein und machen ggf. entsprechende Bemerkungen.
Familien, die sich oft getrennt von den Mausergruppen aufhalten (z.B. bei Gänsen), tragen Sie bitte separat ein und versehen diese mit speziellen Hinweisen und Brutzeitcodes. Das erleichtert die Auswertung.
Für die Interpretation ist es sehr hilfreich, wenn Sie zusätzlich Hinweise im Bemerkungsfeld geben, z.B. zum Verhalten, zum Anteil in Schwingenmauser befindlicher Vögel etc.
Falls Sie die Befürchtung haben, dass der Mauserplatz durch Ihre Meldung gestört werden könnte, schützen Sie diese. Die Meldung kann dann nur von Artspezialisten und Regionalkoordinatoren eingesehen werden.
Wir wünschen viele spannende Entdeckungen!
Foto: T. Heinicke
posté par Johannes Wahl
mercredi, 17. avril 2019
technews
Joyeuses Pâques : TopPlusOpen disponible comme nouvelle couche cartographique
As of today - as a little Easter surprise - TopPlusOpen, a new map layer, is available. TopPlusOpen is provided free of charge by the Federal Office of Cartography and Geodesy (BKG). They supplement the topographic maps that have become somewhat outdated in some regions: Particularly in the cities and settlements, the maps are not only up to date, they are also very detailed (including street names and house numbers), which simplifies exact positioning from now on. The new layer also simplifies orientation and location wherever buildings, streets or waters have been newly created (or disappeared). Currently TopPlusOpen is integrated in the web version of ornitho.de and ornitho.lu. We are working on making the new map service available via the NaturaList app in the near future.
TopPlusOpen of the BKG is a freely usable, worldwide web map based on free and official data sources. For this purpose, many different data sources were combined, processed and combined in the BKG in order to achieve the best possible map presentation. Further information on TopPlusOpen can be found on the BKG website.
The integration was implemented as part of the research and development project "Acceleration of data flow in bird monitoring: concept development", which is funded by the Federal Agency for Nature Conservation with funds from the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety.
(Translated with www.DeepL.com/Translator)
posté par Johannes Wahl
mardi, 9. avril 2019
avinews
EuroBirdPortal releases an online viewer that follows birds on the move across Europe
Today, in the framework of Bird Number 2019, the EuroBirdPortal(EBP) releases the LIVE version of its viewer: now up-to-date bird movements that take place across Europe are just one click away. The LIVE EBP viewer shows the distribution of 105 bird species on weekly animated maps spanning from January 2010 up to the current week. This is an unprecedented development in European ornithology and a landmark in the mobilization of citizen science data. The whole content is updated on a daily basis with the information collected by the EBP partner's online bird portals: c. 120,000 new bird records per day (c. 45 million new bird records every year).
A EU LIFE grant has made possible the mobilization of such a huge quantity of information in near real-time thanks to the development of the new central EBP database repository and an automatic data-flow system that connects 15 different online bird recording systems (99.2% of the whole EBP data) with the central database. Following Swallows and Cuckoos as they undertake their journeys through Europe is now a reality.
The EBP viewer was launched in 2015 and aims at showing the scope and potential of the project depicting the week-by-week distributional patterns of bird species using a total of nine types of species maps and climatic variables. Since two animated maps of any type and year can be selected to be shown simultaneously for direct comparison, all in all, currently more than 50 million different map combinations are available to choose from.
For many bird species breeding season has already started. They are busily singing and displaying, inspecting potential nesting sites and transporting nesting material. In some cases even young chicks were seen. The way these birds behave tells us if they are possible, probable or definite breeders. In order to allow comparable and automated analyses, standardized breeding codes have been established consisting of 20 different categories. The code was developed by the European Ornithological Atlas Committee (EOAC) and thus is applicable throughout the whole of Europe.
For not overlooking to enter this important information, ornitho.de gives you an automatic reminder when submitting your bird observations during the breeding season. These codes are valuable information for compiling species specific breeding distribution maps. Their correct usage therefore is essential.
To make everyone aware of cases when stating breeding codes is reasonable and when it is not, we have put together the most important facts and information in our new menu option “Breeding codes and their application”.
Key facts:
Please bear in mind the following when stating breeding codes
Please do NOT state breeding codes when submitting data on:
bird assemblages which were not observed as a pair or a family,
roosting birds on migration or birds flying over and not showing territorial behavior or relation to a (known) territory,
foraging birds in unsuitable breeding habitat.
Please state a breeding code only if
you are sure about the observed breeding behavior
you know the area and/or the species well enough to tell that it is definitely or very likely a breeding bird in the respective area.
Please be especially cautious when stating codes A1 and B3 and only enter them in cases when it is at least very likely that the bird in question is breeding in the respective area (e.g. due to your knowledge of the area and/or the species).
You do not have to state breeding codes!
If in doubt, please choose “Ignore” (=no breeding code) when the system asks you to enter a code!
Breeding codes should also be entered outside the pre-defined breeding season, e.g. when you observe breeding behaviour in winter. In these cases, please use the entry field “Breeding code” in the “Additional information” section.
When observing autumn or winter song, please refrain from entering a code. Instead choose the option “singing/displaying” in the drop down menu of the entry box “Specifications (e.g. behaviour)” in the “Additional information” section.
When stating definite breeding (all C-codes), we welcome any extra-added comments in the “Additional information” section. This facilitates analyses, e.g. regarding the number of families or regarding age status of the fledglings.
For a well-considered use of breeding bird codes – also in the name of the regional coordinators – thankfully yours
Patric Lorgé, Christopher König and Johannes Wahl
and the team of ornitho.de and ornitho.lu
posté par Christopher König
mardi, 1. janvier 2019
technews
Attention: les oiseaux ont maintenant une année de plus!
L'âge des oiseaux est indiqué par l'année calendrique: un oiseau né en 2018, est à partir du 1er janvier 2019 dans sa 2e année calendrique. Par conséquent, un oiseau né déjà en 2017 est dans sa 3e année, et ainsi de suite.
Cette mention est importante pour la mention de l'âge de vos observatios.
tout en vous remerciant,
votre équipe ornitho-de/lu
posté par Christopher König
lundi, 24. décembre 2018
technews
Merry Christmas and all the best for 2019!
Wir blicken mit viel Freude und großem Dank auf ein weiteres sehr erfolgreiches ornitho-Jahr zurück. Mit über 6 Millionen Meldungen wurden 2018 noch einmal deutlich mehr Beobachtungen zusammengetragen als im Vorjahr. Der gesamte Datenschatz wuchs damit auf über 35 Millionen Datensätze an! Mehr als 26.000 Nutzerinnen und Nutzer „füttern“ ornitho mittlerweile mit ihren Vogelbeobachtungen.
Allen, die im zurückliegenden Jahr ornitho mit ihren Beobachtungen unterstützt haben, möchten wir für die große Unterstützung ganz herzlich danken! Die eingehenden Daten werden von mehr als 400 Regionalkoordinatorinnen und Regionalkoordinatoren sowie Artspezialisten gesichtet, die bei Rückfragen auch als Ansprechpartner auf lokaler Ebene zur Verfügung stehen. Ihnen, wie auch den Mitgliedern der Steuerungsgruppen, gilt deshalb unser ganz besonderer Dank!
Gaëtan Delaloye und dem Team von Biolovision, das im Hintergrund dafür sorgt, dass ornitho so schnell und zuverlässig läuft, danken wir für den unermüdlichen Einsatz!
Wir wünschen allen Beobachterinnen und Beobachtern ein fröhliches Weihnachtsfest sowie einen gesunden und optimistischen Start ins Jahr 2019 – verbunden mit der Hoffnung, dass dieses auch ornithologisch wieder die eine oder andere schöne Überraschung für Sie bereithält!
Für das Team von ornitho.de und ornitho.lu
Christopher König, Patric Lorgé und Johannes Wahl
Foto: Höckerschwan, A. Heiland.
posté par Christopher König
lundi, 17. décembre 2018
tipnews
Red Kite roost counting on 5th/6th January 2019 – Please join in!
Seit 2007 werden in Europa am ersten Januar-Wochenende überwinternde Rotmilane an ihren Schlafplätzen erfasst. Koordiniert werden die Zählungen von der Ligue pour la Protection des Oiseaux (LPO) in Frankreich. Die Zählung in diesem Winter findet am 5./6. Januar 2019 statt.
Die traditionellen und wichtigsten Überwinterungsgebiete des Rotmilans liegen in Spanien, Portugal und im Süden Frankreichs. Allerdings versuchen immer mehr Rotmilane, in der Nähe ihres mitteleuropäischen Brutgebiets zu überwintern. Seit dem Winter 2015/16 rufen wir deshalb über ornitho.de dazu auf, auf Rotmilan-Schlafplätze im Winter zu achten und diese zu melden. Neben einem großen Wissenszuwachs gibt es inzwischen für alle Bundesländer Ansprechpersonen, die die Zählungen koordinieren (s.u.). Die Auswertungen der eingegangenen Meldungen sind in den Rückblicken auf die Winter 2015/16, 2016/17 und 2017/18in „Der Falke“ erschienen.
Bei der Zählung im vergangenen Winter gelang die bislang beste Abdeckung. 42 Schlaf- und Sammelplätze von Rotmilanen wurden kontrolliert. Die größten Ansammlungen befanden sich in Thüringen (zwei Schlafplätze mit 110 bzw. 100 Ind.), in Sachsen-Anhalt (118 Ind.), in Sachsen (115 Ind.) und in Baden-Württemberg (81 Ind.). An 9 Orten übernachteten jeweils mehr als 50 Rotmilane. In der Summe wurden 1.148 Individuen an Schlafplätzen gezählt. Insgesamt schätzten wir den bundesweiten Gesamtbestand Anfang Januar 2018 auf ca. 1.400 Individuen.
Allen, die sich an der Koordination, der Suche und der Erfassung der Rotmilan-Schlafplätze in den vergangenen Jahren beteiligt haben, gilt unser herzlicher Dank!
Eine Projektfinanzierung durch den Deutschen Rat für Vogelschutz (DRV)hat uns im Laufe dieses Jahres zusätzlich motiviert, die Erfassung der bei uns überwinternden Rotmilane voranzutreiben und zudem die Integration des Erfassungsprojektes in NaturaListermöglicht. Herzlichen Dank!
Aber um einen Schlafplatz zählen zu können, muss er zunächst gefunden werden. Deshalb: Nutzen Sie die Zeit „zwischen den Jahren“ und zu Beginn des neuen Jahres zur Suche nach Rotmilan-Schlafplätzen. Einige Hinweise hierzu sowie zur Meldung auf ornitho.de bzw. via NaturaList haben wir unten zusammengestellt.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Johanna Karthäuser (bundesweite Koordinatorin) und Fabienne David (LPO, int. Koordinatorin)
Hinweise zur gezielten Suche nach Rotmilan-Sammel- und Schlafplätzen sowie zur Zählung am ersten Januar-Wochenende:
Als Schlafplatz suchen Rotmilane Waldränder, kleine Wäldchen und Feldgehölze oder auch Baumreihen auf. Oft kommen die Milane Jahr für Jahr in ungefähr das gleiche Gebiet. Der genaue Ort des Schlafplatzes kann aber durchaus um mehrere Hundert Meter variieren.
Häufig sammeln sich Rotmilane an sogenannten Vorsammelplätzen, bevor sie, meist erst in der Dämmerung, einzeln oder in Gruppen den endgültigen Schlafplatz aufsuchen. Ein solcher Vorsammelplatz kann ein paar Hundert Meter bis ca. zwei Kilometer vom eigentlichen Schlafplatz entfernt sein. Der Vorsammelplatz kann auch mit dem letztlichen Schlafplatz identisch sein. Wichtig: Notieren Sie immer die Uhrzeit, wenn Sie eine Zählung am Schlaf- oder Vorsammelplatz durchführen.
Bei der Suche nach bislang unbekannten Schlafplätzen geben am späten Nachmittag gerichtet fliegende Rotmilane wichtige Hinweise. Ein etwas erhöhter Beobachtungspunkt ist dabei günstig. Wenn die ungefähre Lage des Schlafplatzes bekannt ist, können Waldränder und Feldgehölze gezielter nach Rotmilanen abgesucht werden.
Die Zählung sollte von etwa 30 Minuten vor bis 40 Minuten nach Sonnenuntergang erfolgen, da die Milane in dieser Zeit am Schlafplatz einfliegen (an bewölkten Tagen etwas früher). Das bedeutet zur internationalen Zählung im Januar ab ca. 16 Uhr vor Ort zu sein.
Die Fluchtdistanz am Schlafplatz ist recht hoch. Halten Sie deshalb einen Abstand von mindestens 250 m zum Schlafplatz ein.
Vor allem bei größeren Schlafplätzen, ist es gut, am Zähltag mit mehreren Personen vor Ort zu sein. Das ist nicht nur kurzweiliger, sondern auch sehr hilfreich, da der Schlafplatz, um bis zu einen Kilometer von Tag zu Tag variieren kann bzw. sich die Rotmilane auf mehrere Schlafgruppen aufteilen können.
Am einfachsten und exaktesten ist es, die einfliegenden Vögel zu zählen.Vor allem, wenn die Rotmilane in Nadelbäumen übernachten, sind sie darin nur schwer oder gar nicht zu entdecken. Die tatsächliche Anzahl wird dann (deutlich) unterschätzt. Insbesondere, wenn Sie mit mehreren Personen zählen, protokollieren Sie den Schlafplatzbestand sowie ein- und abfliegende Vögel minutengenau. Das erleichtert die anschließende Auswertung.
Wenn Sie an der int. Synchronzählung teilnehmen wollen, bitte wenden Sie sich vorab an die für Sie zuständige u.g. Ansprechperson! Melden Sie diesen gerne auch im Vorfeld Schlafplätze.
Bei der Datenmeldung beachten Sie bitte Folgendes:
Bitte melden Sie die Zählergebnisse punktgenau und als Einzelbeobachtung entweder direkt im Feld per Smartphone-App „NaturaList“oder nachträglich über die Homepage von ornitho.de.
Zwischen dem 2. und 9. Januar 2019 steht in der Eingabemaske als zusätzliche Detailinformation „Erfassungsprojekt“ zur Auswahl. Hier wählen Sie bitte „Rotmilan-Schlafplatzzählung 2019“ aus, damit sich Ihre Daten leicht der Synchronzählung zuordnen lassen.
Vergessen Sie nicht, die Uhrzeit anzugeben! Das gilt grundsätzlich für alle Meldungen von Vorsammel- und Schlafplätzen.
Rotmilane an Schlafplätzen sind störungsempfindlich. Bitte schützen Sie deshalb Meldungen von Rotmilan-Schlafplätzen!Dazu bei der Eingabe per App oder über ornitho.de in den Detailinformationen „Geschützte Beobachtung“ auswählen.
Die landesweiten Ansprechpersonen, denen unser herzlicher Dank für die Unterstützung gilt:
la Centrale Ornithologique COL invite à la réunion annuelle des groupes de travail ornithologie de terrain et baguage. Au programme figurent le compte rendu ornithologique et le rapport des programmes de monitoring (Pie-grièche grise et Râle d'eau) de l'année 2018. La réunion se tiendra de 14 à 18h à la Maison de la Nature à Kockelscheuer. Pour plus d'infos: patlor@naturemwelt.lu
posté par Patric Lorgé
vendredi, 2. novembre 2018
avinews
Vögel in Deutschland aktuell: Rückblick auf den Sommer 2018
In unserem Rückblick auf die zurückliegende Jahreszeit blicken wir diesmal auf einen „außergewöhnlich warmen, trockenen und sonnigen“ Sommer 2018 zurück. Die 1,3 Millionen Vogelbeobachtungen, die zwischen Juni und August über ornitho.de gemeldet wurden, liefern die Datengrundlage für Auswertungen zu Schleiereule, Mornellregenpfeifer und Rosenstar sowie einen Überblick über die im Sommer entdeckten Seltenheiten.
Bei einer ganzen Reihe von Arten dürfte sich die über viele Wochen sehr stabile Wetterlage günstig auf die Nachwuchsrate ausgewirkt haben. Bei der Schleiereule offenbar nicht, die regional trotz milder Winter in den letzten Jahren einen deutlichen Rückgang zeigt, der sich in diesem Sommer fortsetzte. Wir haben uns die heimliche Jägerin mal etwas genauer angesehen und dabei die Schleiereulen-Meldungen im Verlauf der letzten Jahre regional betrachtet.
Gegen Ende August zieht es viele Beobachter auf der Suche nach Mornellregenpfeifern in die offene Agrarlandschaft. Wir blicken auf die „Mornell-Saison 2018“ zurück und betrachten dabei neben der reinen Anzahl gemeldeter Individuen vor allem auch den Jungvogelanteil, der Rückschlüsse auf den Bruterfolg erlaubt. Wie erging es dem Mornellregenpfeifer 2018?
Mitte Mai 2018 kündigte sich mit Beobachtungen tausender Individuen westlich der Brutgebiete ein Einflug von Rosenstaren an. Am 23. Mai wurde der erste Altvogel auf Helgoland entdeckt. Wie viele letztlich in Deutschland folgten und wo sich der in ganz Europa bemerkte Einflug konzentrierte, dem widmen wir uns in einem weiteren Abschnitt unseres Beitrag genauer.
Trotz heißer Temperaturen wurden im Sommer 2018 nur wenige südliche Seltenheiten entdeckt. Natürlich war zwischen Juni und August dennoch die eine oder andere Überraschung dabei, die wir uns einmal genauer ansehen. Besonders hervorzuheben sind dabei eine nordamerikanische Präriemöwe in Nordrhein-Westfalen und der bei Anerkennung erste deutsche Nachweis eines Italiensperlings in Mecklenburg-Vorpommern.
Den Beitrag „Vögel in Deutschland aktuell: Sommer 2018: Schleiereulen, Mornells und ein Hauch von Rosa“ in der Zeitschrift „Der Falke“ können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren Beiträge mit direktem Bezug zu ornitho.de finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.
Das komplette Falke-Heft 11/2018 mit vielen weiteren Beiträgen, u.a. über die Birkhahnbalz in der Lüneburger Heide, Eiben als Nahrungsquelle von Drosseln, Praktika als Naturschutzwart im Wattenmeer, eine aktuelle Brut der Steppenweihe in Weißrussland und ein neues Standardwerk der Bestimmungsliteratur können Sie über die Internetseite von „Der Falke“ beziehen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
das Team von ornitho.de und ornitho.lu
posté par Christopher König
samedi, 20. octobre 2018
tipnews
La migration automnale des Grues cendrées (et autres espèces) – quelques conseils!
C’est le temps des grands rassemblements pour les Grues cendrées dans le nord et le nord-est de l’Allemagne : elles vont bientôt commencer leur migration vers les zones d’hivernage. Les nombreux observateurs dans l’Ouest de l’Allemagne et au Luxembourg vont pouvoir savourer cette merveilleuse migration et bien sûr encoder leurs observations sur www.ornitho.de/lu. Pour que ces données puissent être évaluées, nous vous donnons quelques conseils lors de l’encodage :
Encodez chaque groupe séparément
Pensez à ajouter l’heure de l‘observation : ceci est particulièrement important pour les données de migration. Vous pouvez le faire en tapant l’heure directement derrière la date p.ex. 29.10.2014 09:18.
Si vous avez la chance de pouvoir suivre la migration lors d’une „grosse journée“ d’un seul point d’observation, indiquez le nombre total d’oiseaux et sous le nombre de groupes ainsi que la période de temps et toutes autres informations nécessaires pour une évaluation ultérieure, p.ex. champ de vision sous « Commentaires ».
Indiquez toujours la direction de vol des oiseaux en migration. Vous trouverez cette indication sous « Clarification de l'observation » en non-pas sous « Commentaires ». Dans l’application NaturaList, il est indispensable d’ajouter ces informations en-ligne après avoir relayées vos observations !
Indiquez les groupes de Grues en halte migratoire avec le lieu exacte et indiquez sous « Clarification de l'observation » « au repos > ou < recherche de nourriture » et indiquez le biotope.
En ce qui concerne l’âge des Grues, adultes et jeunes se laissent facilement identifier : si vous avez assez de temps pour identifier l’âge des oiseaux pour un groupe en halte, indiquez ces précisions dans les champs y destiné (et non-pas sous « Commentaires »). Si vous n’auriez que compté une partie du groupe, veuillez l’indiquer séparément.
Dans le cas où vous auriez compté les oiseaux au dortoir, indiquez l’heure et sous « Clarification de l'observation » « lieu de repos / rassemblement ».
Toutes ces indications concernant des Grues en halte s’imposent également pour des Oies ou Cygnes et également pour d’autres espèces en halte dans des champs (Vanneux, Pluviers,…).
Coopération avec AG Kranichschutz Deutschland
Le groupe de travail Grues en Allemagne et le DDA coopèrent intensément et toutes les observations de migration, de halte et concernant la nidification de Grues encodés sur ornitho.de/lu sont mis à disposition à l’AG Kranichschutz pour entre autre compiler le rapport annuel « Grues en Allemagne ». Il est dès lors inutile d’encoder vos observations sur www.kranich.de
Nous vous remercions pour votre collaboration et nous vous souhaitons de belles observations de migration.