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Donnerstag, 2. März 2023
avinews
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf den Herbst 2022

In der März-Ausgabe von DER FALKE blicken wir auf das vogelkundliche Geschehen im Herbst 2022 zurück. Das Wetter war in den Monaten September bis November überwiegend mild und der Herbst 2022 damit sogar der drittwärmste seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Rund 1,8 Millionen in diesen Monaten bei ornitho.de gemeldete Vogelbeobachtungen bildeten die Grundlage unserer Auswertungen.

Die Brutzeit 2022 scheint für viele Limikolenarten erfolgreich verlaufen zu sein, denn eine ganze Reihe von Arten war auf dem Herbstzug hierzulande überdurchschnittlich präsent. Die Daten von Alpen-, Sichel- und Zwergstrandläufer sowie Sandregenpfeifer haben wir uns genauer angeschaut und ihr Auftreten mit dem der Vorjahre verglichen. Bei den hocharktischen Arten fiel dabei ein zyklisches Muster auf, dem wir genauer auf den Grund gegangen sind.

Auch ein spezieller Blick auf den Durchzug der Mornellregenpfeifer darf nicht fehlen. Ihr Auftreten lässt sich als „sehr spät und sehr erfolgreich“ beschreiben. Denn auch hier zeigte sich wie bei den Strandläufern ein hoher Jungvogelanteil, auch wenn die Herbstrast im Vergleich mit den Vorjahren etwas verzögert verlief.

Von Mitte Oktober bis Anfang November kam es in Mitteleuropa zu einem auffälligen Einflug der hierzulande sehr seltenen Fahlsegler. In mehreren Nachbarländern wurden Rekordanzahlen gemeldet und auch hierzulande wurden in dem kurzen Zeitfenster mindestens zwölf verschiedene, Fahlsegler sicher bestimmt. Wir ordnen das Ausmaß des Einflugs ein und beschäftigen uns mit den möglichen Gründen für das gehäufte Auftreten dieser südlich verbreiteten Segler.

Recht umfangreich ist auch der Überblick der im Herbst 2022 entdeckten Seltenheiten geworden. Eine Auswahl zu treffen fiel hier diesmal besonders schwer. Zu den Höhepunkten der Monate September bis November gehörten (vorbehaltlich einer Anerkennung) die jeweils dritten deutschen Nachweise von Spitzschwanz-Strandläufer und Middendorff-Laubsänger. Doch gleich drei Erstnachweise innerhalb von vier Wochen stellten diese Raritäten noch in den Schatten. Welche Arten zum ersten Mal überhaupt in Deutschland entdeckt wurden, erfahren Sie in unserem Artikel.

Den Beitrag „Vogelwelt aktuell: Herbst 2022 – Hoher Bruterfolg bei Strandläufern, viele Fahlsegler und drei Erstnachweise“ können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren bisher erschienenen Beiträge mit direktem ornitho-Bezug finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.

Das komplette Falke-Heft 03/2023 mit vielen weiteren Beiträgen u.a. über die Weltnaturschutzkonferenz, die Erfassung von Rebhühnern, das Angriffsverhalten von Vögeln, die Hammeniederung, Sitzstangen für Greifvögel sowie eine Fotogalerie zur Vogelhochzeit können Sie über die Internetseite von Der Falke beziehen. Der Falke finden Sie auch im gutsortierten Zeitschriften-Handel.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von ornitho.de und ornitho.lu!

aufgegeben von Christopher König
 
Mittwoch, 4. Januar 2023
tipnews
Internationale Rotmilan-Schlafplatzzählung am 07./08. Januar 2023

Seit 2007 werden in Europa am ersten Januar-Wochenende überwinternde Rotmilane an ihren Schlafplätzen erfasst. International koordiniert werden die Zählungen von der Ligue pour la Protection des Oiseaux (LPO) in Frankreich. Die Zählung in diesem Winter findet am 7./8. Januar 2023 statt.

 Die traditionellen Überwinterungsgebiete des Rotmilans liegen in Spanien, Portugal und im Süden Frankreichs. Allerdings versuchen immer mehr Rotmilane, in der Nähe ihres mitteleuropäischen Brutgebiets zu überwintern. Seit dem Winter 2015/16 rufen wir deshalb über ornitho.de dazu auf, auf Rotmilan-Schlafplätze im Winter zu achten und diese zu melden. Neben einem großen Wissenszuwachs gibt es inzwischen für alle Bundesländer Ansprechpersonen, die die Zählungen koordinieren (s.u.).

Bei der Zählung im vergangenen Winter wurden 83 Schlafplätze kontrolliert. Die größten Sammelschlafplätze finden sich dabei in Mittel- und Ostdeutschland, sowie im Alpenvorland. Doch auch aus anderen Regionen werden zunehmend mehr überwinternde Rotmilane gemeldet. Das legt die Vermutung nahe, dass noch nicht alle Schlafplätze entdeckt wurden. Machen Sie also mit und begeben sich auf die Suche nach winterlichen Rotmilan Schlaf- und Sammelplätzen.

Hinweise zum Auffinden von Schlafplätzen, sowie zur Meldung auf ornitho.de bzw. via NaturaList und Kontaktmöglichkeiten zu regionalen Ansprechpersonen haben wir unten zusammengestellt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Friederike Kunz und Jakob Katzenberger

 

Landesweiten Ansprechpersonen:

 

Hinweise zur gezielten Suche nach Rotmilan-Sammel-und Schlafplätzen sowie zur Zählung am ersten Januar-Wochenende:

1. Als Schlafplatz suchen Rotmilane Waldränder, kleine Wäldchen und Feldgehölze oder auch Baumreihen auf. Oft kommen die Milane Jahr für Jahr in ungefähr das gleiche Gebiet. Der genaue Ort des Schlafplatzes kann aber durchaus um mehrere Hundert Meter variieren.

2. Häufig sammeln sich Rotmilane an sogenannten Vorsammelplätzen, bevor sie, meist erst in der Dämmerung, einzeln oder in Gruppen den endgültigen Schlafplatz aufsuchen. Ein solcher Vorsammelplatz kann ein paar Hundert Meter bis ca. zwei Kilometer vom eigentlichen Schlafplatz entfernt sein. Der Vorsammelplatz kann auch mit dem letztlichen Schlafplatz identisch sein. Wichtig: Notieren Sie immer die Uhrzeit, wenn Sie eine Zählung am Schlaf- oder Vorsammelplatz durchführen.

3. Bei der Suche nach bislang unbekannten Schlafplätzen geben am späten Nachmittag gerichtet fliegende Rotmilane wichtige Hinweise. Ein etwas erhöhter Beobachtungspunkt ist dabei günstig. Wenn die ungefähre Lage des Schlafplatzes bekannt ist, können Waldränder und Feldgehölze gezielter nach Rotmilanen abgesucht werden.

4. Die Zählung sollte von etwa 30 Minuten vor bis 40 Minuten nach Sonnenuntergang erfolgen, da die Milane in dieser Zeit am Schlafplatz einfliegen (an bewölkten Tagen etwas früher). Das bedeutet zur internationalen Zählung im Januar ab ca. 16 Uhr vor Ort zu sein.

5. Die Fluchtdistanz am Schlafplatz ist recht hoch. Halten Sie deshalb einen Abstand von mindestens 250 m zum Schlafplatz ein.

6. Vor allem bei größeren Schlafplätzen, ist es gut, am Zähltag mit mehreren Personen vor Ort zu sein. Das ist nicht nur kurzweiliger, sondern auch sehr hilfreich, da der Schlafplatz, um bis zu einem Kilometer von Tag zu Tag variieren kann bzw. sich die Rotmilane auf mehrere Schlafgruppen aufteilen können.

7. Am einfachsten ist es, die einfliegenden Vögel zu zählen. Vor allem, wenn die Rotmilane in Nadelbäumen übernachten, sind sie darin nur schwer oder gar nicht zu entdecken. Die tatsächliche Anzahl wird dann unterschätzt. Insbesondere, wenn Sie mit mehreren Personen zählen, protokollieren Sie den Schlafplatzbestand sowie ein- und abfliegende Vögel minutengenau. Das erleichtert die anschließende Auswertung.

8. Wenn Sie an der internationalen Synchronzählung teilnehmen wollen, bitte wenden Sie sich vorab an die für Sie zuständige Ansprechperson! Melden Sie ihren Ansprechpartner*innen gerne auch im Vorfeld Schlafplätze.

Bei der Datenmeldung beachten Sie bitte Folgendes:

1. Bitte melden Sie die Zählergebnisse punktgenau und als Einzelbeobachtung am besten direkt im Feld per Smartphone-App „NaturaList oder nachträglich über die Homepage von ornitho.de. Wenn Sie einen Schlafoder Sammelplatz identifiziert haben, notieren Sie dies bitte im Bemerkungsfeld oder über das Feld „Präzisierung der Beobachtung“ durch Auswahl der Kategorie „Schlaf-/ Sammelplatz“.

2. Rund um das Zählwochenende steht in der Eingabemaske als zusätzliche Detailinformation „Erfassungsprojekt“ zur Auswahl. Hier wählen Sie bitte „Rotmilan- Schlafplatzzählung“ aus, damit sich Ihre Daten leicht der Synchronzählung zuordnen lassen.

3. Vergessen Sie nicht, die Uhrzeit anzugeben! Das gilt grundsätzlich für alle Meldungen von Vorsammelund Schlafplätzen. Wenn Sie die Meldung direkt per App eingeben, wird die Uhrzeit automatisch erfasst.

4. Rotmilane an Schlafplätzen sind störungsempfindlich. Bitte schützen Sie deshalb Meldungen von Rotmilan- Schlafplätzen! Dazu bei der Eingabe per App oder über ornitho.de in den Detailinformationen „Geschützte Beobachtung“ auswählen.

 

Foto: M. Gunia. Hessen, 20.11.2022.

aufgegeben von Christopher König
 
Sonntag, 1. Januar 2023
avinews
Bitte beachten: Die Vögel sind nun ein Jahr älter!

Das Alter der Vögel wird in sogenannten Kalenderjahren angegeben. Vögel, die im Jahr 2022 geschlüpft sind, sind damit seit dem 1. Januar 2023 nicht mehr im 1. KJ / diesjährig, sondern nun im 2. KJ / vorjährig. Vögel mit Jahrgang 2021 sind nun im 3. Kalenderjahr etc. Wir möchten Sie bitten, das bei der Altersangabe unbedingt zu beachten.

Herzlichen Dank sagt

das Team von ornitho.de und ornitho.lu

aufgegeben von Christopher König
 
Samstag, 24. Dezember 2022
avinews
Vielen Dank, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2023!

Rund 9,6 Millionen Meldungen wurden 2022 zusammengetragen (etwa genauso viele wie 2021). Die Datenbank von ornitho.de/.lu umfasst damit inzwischen über 72 Millionen Vogelbeobachtungen. Auch die Zahl der registrierten Personen stieg im vergangenen Jahr noch einmal um mehr als 4500 an und umfasst inzwischen über 43.000 Personen.

Allen, die im zurückliegenden Jahr ornitho mit ihren Beobachtungen unterstützt haben, möchten wir für die große Unterstützung ganz herzlich danken! Die eingehenden Daten werden von rund 450 Regionalkoordinator:innen sowie Artspezialist:innen gesichtet, die bei Rückfragen auch als Ansprechpartner auf lokaler Ebene zur Verfügung stehen. Ihnen, wie auch den Mitgliedern der Steuerungsgruppen, gilt deshalb unser ganz besonderer Dank!

Gaëtan Delaloye und dem Team von Biolovision, das im Hintergrund dafür sorgt, dass ornitho so schnell und zuverlässig läuft, danken wir für den unermüdlichen Einsatz!

Wir wünschen allen Beobachterinnen und Beobachtern ein fröhliches Weihnachtsfest sowie einen gesunden und optimistischen Start ins Jahr 2023! Sicherlich wird auch das neue Jahr ornithologisch wieder die eine oder andere schöne Überraschung für Sie bereithalten - lassen Sie uns daran teilhaben!

Für das Team von ornitho.de und ornitho.lu

Christopher König, Patric Lorgé und Johannes Wahl

 

Foto Singschwäne: Hans Glader

aufgegeben von Christopher König
 
Donnerstag, 22. Dezember 2022
avinews
„Seltene Vögel in Deutschland 2020“ erschienen

Das Magazin „Seltene Vögel in Deutschland“ ist inzwischen in der bereits zehnten Ausgabe verfügbar. Kernbeitrag des 60 Seiten umfassenden Heftes ist die Zusammenstellung der Nachweise seltener Vogelarten in Deutschland im Jahr 2020. Zu den Höhepunkten dieses Jahrgangs gehören die ersten Nachweise eines Mongolenregenpfeifers und einer Östlichen Klappergrasmücke der Form halimodendri für Deutschland. Bemerkenswert sind darüber hinaus u.a. Nachweise von Habichtsadler, Schwarzsteppenlerche, Rubinkehlchen und Middendorff-Laubsänger. Zistensänger und Buschrohrsänger (Hybridbrut mit Sumpfrohrsänger) wurden erstmals als Brutvögel in Deutschland nachgewiesen. Diese und mehrere hundert weitere Nachweise werden detailliert und mit zahlreichen Fotos und ergänzenden Grafiken und Karten präsentiert.

Mit dem ersten Brutnachweis des Zistensängers für Deutschland beschäftigt sich ein Beitrag von Jens Fricke und Norbert Roth im Detail. Ein Männchen brütete mit zwei unterschiedlichen Weibchen in einem Gebiet im Saarland. Insgesamt acht Jungvögel wurden flügge. Zur Einordnung des Nachweises werden die bisherigen deutschen Nachweise dieser Art betrachtet und der Status der Art in den Nachbarländern beschrieben.

Für viele Jahre war der Triel in Baden-Württemberg und ganz Deutschland als Brutvogel verschwunden. 2011 wurde bei gezielten Suchaktionen schließlich ein Vorkommen im nördlichen Markgräflerland entdeckt. Mit der Wiederbesiedlung der badischen Oberrheinebene durch den Triel haben sich Daniel Kratzer und Jan Daniels-Trautner intensiver beschäftigt und u.a. das Bruthabitat und das jahreszeitliche Auftreten betrachtet.

Die ansprechend gestaltete und reich bebilderte zehnte Ausgabe von „Seltene Vögel in Deutschland“ kann zum Preis von 11,50 € zzgl. Versandkosten bestellt werden bei:

DDA-Schriftenversand
An den Speichern 2, 48157 Münster
0251 / 2101400
schriftenversand@dda-web.de

https://www.dda-web.de/publikationen/bestellungen

Die Reihe ist auch im Abonnement erhältlich. Eine Ausgabe kostet dann 9,00 € zzgl. Versandkosten. Sollten Sie die ersten Ausgaben noch nicht kennen, können Sie diese jetzt zum reduzierten Preis von nur jeweils 5,00 € zzgl. Versandkosten erwerben.

Mit dem Erscheinen des zehnten Bandes von „Seltene Vögel in Deutschland“ möchten wir Ihnen außerdem auch wie gewohnt den Seltenheitenbericht der letzten Ausgabe „Seltene Vögel in Deutschland 2019“ kostenlos als PDF anbieten. Wir haben für Sie ebenso eine Übersicht der Seltenheitenberichte der DAK erstellt.

aufgegeben von Christopher König
 
Donnerstag, 15. Dezember 2022
tipnews
Komfortabel, engagiert und innovativ auch 2023 – unterstützen Sie uns dabei!

Liebe Vogelbeobachterinnen und -beobachter, liebe Interessierte,

ornitho.de und ornitho.lu erfreuen sich einer großen und stetig wachsenden Beliebtheit. Das gemeinsame Portal für Luxemburg und Deutschland dient immer mehr von Ihnen als digitales Tagebuch, zur Organisation von Erfassungen, als Informationsquelle, als Fotoarchiv. Und es wird durch Weiterentwicklungen immer komfortabler. Das alles kostet Sie keinen Cent. Auch Werbung gibt es nur sehr dezent. Das soll auch so bleiben. Würde zum Beispiel jede registrierte Person 3,65 Euro spenden, d.h. pro Tag eines Jahres 1 Cent, dann wäre ein wichtiger Teil der jährlichen Kosten gedeckt. Wenn Sie mit dem Portal und uns zufrieden sind, dann nehmen Sie sich wenige Minuten Zeit und unterstützen Sie uns, damit ornitho.de und ornitho.lu das bleiben können, was sie sind: komfortabel, engagiert und innovativ.

Vielen Dank!

Schwanzmeisen-Foto: Thomas Harbig

aufgegeben von Christopher König
 
Donnerstag, 1. Dezember 2022
avinews
DDA-Adventskalender 2022 mit Rätseln und Verlosung

Öffnen Sie ab heute jeden Tag ein Türchen unseres DDA-Adventskalenders und machen Sie mit bei unserem Adventsrätsel! Tag für Tag präsentieren wir Ihnen verschiedene Rätsel aus der Vogelwelt. Vom Rätselfoto über Verbreitungskarten bis hin zu Darstellungen des jahreszeitlichen Auftretens. Immer am Folgetag präsentieren wir die Lösung, gespickt mit weiteren Informationen zu der Art und Hinweise auf Projekte und die Arbeit unseres Verbands.

Aus Buchstaben der Vogelnamen, die sich hinter den Türchen verstecken, ergibt sich am Ende die Lösung für unser Adventsrätsel. Wer die richtige Lösung weiß, kann diese über ein Online-Formular einreichen. Unter allen richtigen Einsendungen, die uns bis zum 31.12.2022 erreichen, verlosen wir (unabhängig vom Tag der Einsendung) als Hauptpreis ein Fernglas der Spitzenklasse. Unser Partner Carl Zeiss Sports Optics stellt ein ZEISS Victory SF 10x42 zur Verfügung. Darüber hinaus verlosen wir 10 Jubiläumstassen „10 Jahre ornitho.de“. Alle Einsendungen des korrekten Lösungswortes erhalten außerdem im Januar 2023 einen Rabatt-Code unseres Partners Orniwelt. Die Teilnahme ist ausschließlich über das Online-Formular möglich.

Besuchen Sie nun also am besten täglich unseren Adventskalender auf www.dda-web.de/adventskalender und öffnen Sie Türchen für Türchen zu spannenden Infos aus der Vogelwelt! Wir wünschen Ihnen außerdem viel Glück bei der Verlosung!

Das Team des DDA wünscht Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit!

aufgegeben von Christopher König
 
Freitag, 11. November 2022
avinews
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf den Sommer 2022

In der November-Ausgabe von DER FALKE blicken wir auf das vogelkundliche Geschehen im Sommer 2022 zurück – den sonnigsten Sommer seit Messbeginn. Hitzerekorde und eine historische Trockenheit gepaart mit regionalen Starkregenereignissen und Überflutungen führten bei Menschen ebenso wie bei Pflanzen und Tieren zu Problemen. Über 2 Millionen Vogelbeobachtungen wurden zwischen Juni und August bei ornitho.de gemeldet und bildeten die Grundlage unserer Auswertungen.

Im Frühjahr 2022 war die sehr späte Ankunft einiger Langstreckenzieher besonders auffällig. Wir haben uns am Beispiel der Uferschwalbe mit der Frage beschäftigt, ob sich dies auch auf die Brutbestände auswirkte und welche Aussagen wir darüber anhand der Daten von ornitho.de ableiten können.

Vor einem Jahr hatten wir im Rückblick auf den Sommer 2021 den bislang beispiellosen Einflug von Zwergscharben nach Deutschland behandelt. Über Monate hielten sich in mehreren Gebieten Individuen dieser Seltenheit auf und im Frühjahr 2022 kam es tatsächlich zu den ersten Bruten von Zwergscharben in Deutschland. Wir werfen einen Blick auf das räumliche und zeitliche Auftreten sowie den Verlauf der Brutzeit.

Doch die Zwergscharbe war nicht der einzige bemerkenswerte Brutvogel 2022. Von der Gryllteiste existierte aus Deutschland bislang nur ein Gelegefund aus dem Jahr 1953 von der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Nach Jahrzehnten ohne konkrete Brutzeitbeobachtungen entwickelte sich in Schleswig-Holstein seit 2015 ein zunehmend regelmäßiges Sommerauft­reten, das in diesem Jahr endlich zu einem sicheren Brutnachweis führte. Wir berichten im Detail über die bemerkenswerte Ansiedlung dieser Alkenvögel.

Zu einem deutschen Erstnachweis, wie 2021 mit einer Orientbrachschwalbe, kam es im Sommer 2022 nicht. Dennoch wurden von Juni bis August wieder viele sehr selten in Deutschland zu beobachtende Arten entdeckt. Wir berichten unter anderem über Beobachtungen von Weißschwanzkiebitz, Wüstenregenpfeifer, Großem Schlammläufer, mehreren Brachschwalben sowie Korallenmöwe und Samtkopf-Grasmücke.

Den Beitrag „Vogelwelt aktuell: Sommer 2022: Uferschwalben-Monitoring und zwei besondere Brutvogelarten“ können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren bisher erschienenen Beiträge mit direktem ornitho-Bezug finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.

Das komplette Falke-Heft 11/2022 mit vielen weiteren Beiträgen u.a. über Tasmanien, Spechte, den Einsatz von Drohnen im Vogelschutz, die Peitzer Teiche, Nistkasten-Management per Smartphone und Fichtenkreuzschnäbel können Sie über die Internetseite von Der Falke beziehen. Der Falke finden Sie auch im gutsortierten Zeitschriften-Handel.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von ornitho.de und ornitho.lu!

aufgegeben von Christopher König
 
Mittwoch, 5. Oktober 2022
tipnews
Herbstzug und -rast der Kraniche (und anderer Arten) – bitte beachten!

Zu Zehntausenden sammeln sich derzeit die Kraniche in den Rastgebieten im Norden und Osten Deutschlands und treten bald ihren Zug in die Überwinterungsgebiete in Südwesteuropa an. Vor allem im Westen Deutschlands und in Luxemburg werden dann wieder die weithin hörbaren Rufe und beeindruckenden Zugformationen zu sehen sein. Viele Tausend Zug- und Rastbeobachtungen werden in dieser Zeit über ornitho.de und ornitho.lu gemeldet. Damit die gesammelten Daten später detailliert ausgewertet und für Naturschutzfragen eingesetzt werden können, bitten wir Sie um Folgendes:

  • Melden Sie bitte möglichst jeden Zug- oder Rasttrupp separat.
  • Geben Sie zu Ihren Zugbeobachtungen bitte immer eine Uhrzeit an. Diese können Sie auf ornitho direkt hinter dem Datum von Hand eingeben, z.B. 07.10.2019 09:18. In der App NaturaList wird die Uhrzeit automatisch angefügt.
  • Falls Sie an Massenzugtagen für mehrere Stunden an einem Ort stehen und den Zug verfolgen, geben Sie neben der Gesamtsumme und der Anzahl an Trupps bitte den Erfassungszeitraum sowie für die Interpretation der Daten wichtige Informationen (z.B. Sichtweite) unter „Bemerkungen“ an.
  • Bitte geben Sie bei Zugbeobachtungen immer eine Zugrichtung an. Diese können Sie auf ornitho im Feld „Präzisierung der Beobachtung“ auswählen. InNaturList können Sie diese Information unter „weitere Details“ ergänzen. Vielen Dank!
    Entsprechende Angaben im Bemerkungsfeld lassen sich nicht auswerten.
  • Geben Sie Trupps rastender oder Nahrung suchender Kraniche bitte punktgenau ein. Geben Sie in ornitho unter „Präzisierung der Beobachtung“ bitte „rastend/ruhend“ oder „Nahrung suchend“ an, und vermerken Sie – sofern zutreffend und erkennbar – auch das (Rast)Habitat.
    InNaturList können Sie diese Information ebenfalls unter „weitere Details“ ergänzen.
  • Alt- und Jungvögel lassen sich bei Kranichen sehr einfach unterscheiden. Falls Sie also etwas mehr Zeit haben, zählen Sie Alt- und Jungvögel getrennt aus und tragen die Informationen in den dafür vorgesehenen Feldern ein (bitte nicht im Bemerkungsfeld). Falls Sie nur einen Teil eines großen Trupps ausgezählt haben, geben Sie bitte die Gesamtanzahl und in den Detailangaben nur die Anzahl differenzierter Individuen an.
  • Falls Sie Kraniche abends oder morgens am Schlafplatz gezählt haben, geben Sie in ornitho ebenfalls die Uhrzeit sowie unter „Präzisierung der Beobachtung“ bitte „Schlaf-/Sammelplatz“ an. InNaturList können Sie diese Information ebenfalls unter „weitere Details“ ergänzen.
  • Diese Hinweise bezüglich der Rast gelten insbesondere auch für Gänse und Schwäne sowie weitere auf Feldern rastende / Nahrung suchende Vogelarten (z.B. Kiebitz, Goldregenpfeifer).

Mehrwert von Detailangaben
Durch die Ergänzung von Detailangaben kann der Wert der gemeldeten Beobachtungen noch weiter erhöht werden. In einem Beitrag in der Dezember-Ausgabe 2021 von "Der Falke", gehen wir allgemein auf den Wert von Zusatzangaben bei Vogelbeobachtungen ein. Der Beitrag finden Sie hier als PDF.

Bewährte Zusammenarbeit mit der AG Kranichschutz Deutschland
Die AG Kranichschutz Deutschland und der DDA arbeiten im Bereich der Datensammlung bei Kranichen eng zusammen. Die über ornitho gesammelten Informationen zum Brut-, Rast- und Zuggeschehen stehen der AG Kranichschutz für detaillierte Auswertungen zur Verfügung, die u.a. für den jährlichen Bericht "Das Kranichjahr" erstellt werden. Bitte geben Sie Ihre Beobachtungen deshalb nicht zusätzlich unter www.kraniche.de ein!

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen, dass Sie das faszinierende Schauspiel des herbstlichen Kranichzugs ebenfalls bestaunen können!

Foto: R. Kistowski (www.wunderbare-erde.de)

aufgegeben von Nikolas Prior
 
Donnerstag, 18. August 2022
avinews
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf das Frühjahr 2022

In der August-Ausgabe von DER FALKE blicken wir auf das vogelkundliche Geschehen im Frühjahr 2022 zurück, dass das drittsonnigste seit 1951 war. Nach einer langen Schönwetterperiode im März gab es im April starke Temperaturschwankungen und von Schnee bis zu sommerlichen Bedingungen war fast alles dabei. Der Mai zeigte sich anschließend wieder warm und sonnenscheinreich. Mehr als 3,9 Millionen in den Monaten März bis Mai 2022 bei ornitho.de gemeldete Vogelbeobachtungen bilden die Grundlage unserer Auswertungen.

Das Auf und Ab der Temperaturen im April 2022 machte sich auch bei der Ankunft der in diesem Zeitraum zu uns zurückkehrenden Zugvogelarten bemerkbar. Wie gewohnt haben wir die Ankunft genauer analysiert und mit der der Vorjahre verglichen. Insbesondere in der ersten Aprildekade machte sich das launische Wetter deutlich bemerkbar und eine ganze Reihe von Arten traf später ein als üblich. Die zweite Aprilhälfte zeigte sich konstanter und die meisten Arten kamen pünktlich oder sogar leicht verfrüht bei uns an. Eine große Ausnahme war jedoch der Mauersegler mit einer Verspätung von fünf Tagen gegenüber dem Mittelwert der Jahre 2016 bis 2021. Wir haben versucht Gründe für diese starke Abweichung zu finden.

Die ungünstigen Zugbedingungen infolge anhaltender Gegenwinde im März und niedriger Temperaturen Anfang April verzögerten nicht nur die Ankun­ft vieler Singvogelarten, sie führten auch zu einem deutlichen Zugstau. Besonders auffällig war dieser beim Kampfläufer. In manchen Gebieten hielten sich wochenlang mehrere hundert Individuen umfassende Trupps auf. Wir haben uns den zeitlichen Verlauf genauer angesehen und Vergleiche mit den Vorjahren gezogen.

Nicht fehlen darf der Überblick über die im Frühjahr 2022 entdeckten Seltenheiten. Sehr auffällig war beispielsweise das starke Rastgeschehen von Doppelschnepfen. Nach dem Einflug von Zwergscharben im Sommer 2021 schritten einige der seitdem in einzelnen Gebieten verbliebenen Vögel tatsächlich zur Brut – erster Brutnachweis für Deutschland! Zu den weiteren Highlights gehören unter anderem Beobachtungen von Schwarzbrauenalbatros, Schmutzgeier, Habichtsadler sowie vor allem die Entdeckung einer Blaumerle.

Den Beitrag „Frühjahr 2022 – Schnee und Gegenwind verzögern Ankunft, Zugstau beim Kampfläufer“ können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren bisher erschienenen Beiträge mit direktem ornitho-Bezug finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.

Das komplette FALKE-Heft 08/2022 mit vielen weiteren Beiträgen u.a. über Vogelfedern, Vogelschwärme, Spektive, das „Osterpaket“ zur Energiewende, neue Naturschutzgesetze, den Feilenforst in Bayern sowie eine Expedition an den Nasser-See in Ägypten können Sie über die Internetseite von DER FALKE beziehen. DER FALKE finden Sie auch im gutsortierten Zeitschriften-Handel.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von ornitho.de und ornitho.lu!

aufgegeben von Christopher König
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