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Wednesday, October 30th, 2024
technews
Ornitho.de and Ornitho.lu turn 13 - and get a more modern ‘face’

Ornitho.de and ornitho.lu went online on 30 October 2011 and have developed well since then. Many enhancements have been implemented since then, but visually they have remained almost identical since day 1. To mark their 13th birthday, both portals were given a new technical basis: They are now ‘responsive’, i.e. the interface adapts to the screen size. Ornitho.de and ornitho.lu can now be used on large screens as well as on smartphones and tablets. We have also taken this opportunity to modernise the look and structure of ornitho.de and ornitho.lu.

With the changeover, we have also significantly streamlined the menu structure: in future, there will only be 6 main menu items, and several submenus will be clearer (and therefore easier to use on small screens) thanks to the changeover to ‘tiles’. We hope that this will make navigation more intuitive in future and that some content - such as the many exciting statistics - will be easier to access from now on. Several menu items will be redirected to the DDA website to avoid duplicate structures.

You can switch to the new interface via a button at the top of the page - and back again (via the "Your oppinion matters!"-button), as we will be running both versions in parallel for a few months. You can use the comments function to give us feedback and make suggestions for improvement.

The ‘ornitho 2.0’ project was made possible by the Ernst-Commentz-Stiftung, the Deutsche Ornithologische Gesellschaft, the Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft and natur&ëmwelt from Luxembourg. Our heartfelt thanks go to them for their financial support and to the Biolovision team for the technical realisation and for their commitment over the past 13 years, which has often gone beyond what was paid for!

As you will realise, not everything is perfect yet. We are working on gradually ironing out the minor inconsistencies that still exist.

Have fun trying it out

The ornitho.de & ornitho.lu team

posted by Christopher König
 
Thursday, August 15th, 2024
avinews
Watch out for Eurasian Dotterels! (Please also report nil counts!)

Das Brutgebiet des Mornellregenpfeifers liegt in den Fjällflächen und Tundren von Skandinavien bis Ostsibirien. Die europäischen Brutvögel überwintern in Nordafrika und überqueren Europa auf dem Zug in sehr engen Zeitfenstern. Viele Vögel führen dabei vermutlich einen Nonstopzug durch, ein gewisser Teil rastet allerdings regelmäßig an meist traditionellen Rastplätzen. Seit 2011 rufen wir zur gezielten Suche nach Mornellregenpfeifern während des zeitlich eng begrenzten Durchzugfensters von Mitte August bis Mitte September auf. Die zahlreichen Meldungen vor allem über ornitho ergaben den wohl bundesweit bislang besten Überblick über die Rastvorkommen. Dank der Differenzierung vieler Individuen in Alt- und Jungvögel können der jährilche Jungvogelanteil berechnet und so Rückschlüsse auf den Bruterfolg gezogen werden. Die Ergebnisse wurden in den vergangenen Jahren in „Der Falke“ veröffentlicht. Diese Beiträge können Sie hier als pdf herunterladen. Gezielte Hinweise, wie und wo man Mornellregenpfeifer auf dem Herbstzug suchen (und hoffentlich auch finden) kann, finden Sie im Beitrag „Leicht zu übersehen: Herbstrast des Mornellregenpfeifers“ - hier als PDF.

Wann?

Im Frühjahr zieht die Art in Deutschland in sehr kurzer Zeitspanne und nur geringer Zahl fast ausschließlich im Mai durch, vorjährige Mornells verbleiben wie viele andere Zugvögel meist im Winterquartier. Weit auffälliger ist der Durchzug im Herbst. Hier werden die meisten Individuen im Zeitraum 15. August bis 15. September beobachtet. Einzelne Vögel treten noch bis Oktober auf. Es gilt daher in diesen Wochen ganz gezielt geeignete Habitate zu kontrollieren! Aufgrund des Verhaltens der Vögel sind die Beobachtungsbedingungen am Morgen und Abend am besten. Zu dieser Zeit findet die Nahrungssuche statt, während sich im weiteren Tagesverlauf ruhende, bewegungslose Vögel oft der Entdeckung entziehen. Auch die Chance, gegen Abend abziehende bzw. morgens zur Rast einfallende Tiere oder deren kleinräumige Ortswechsel bei der Suche nach geeigneten Rastflächen zu beobachten, erhöht den Beobachtungserfolg deutlich.

Wo?

Während im Frühjahr vor allem küstennahe Bereiche bevorzugt werden, tauchen Mornellregenpfeifer im Herbst vermehrt an Rastplätzen im Binnenland auf. Bei den Gebieten handelt es sich in der Regel um weithin exponierte, sehr offene und damit an skandinavische Weiten erinnernde Flächen mit kurzer Vegetation. Wurden ursprünglich wohl vor allem Heiden und Brachen aufgesucht, sind heute abgeerntete Felder die Hauptrastplätze. Besonders regelmäßig gelingen Nachweise vor allem auf Ackerflächen auf kargen, windexponierten Hochflächen mit weiter Sicht in Abzugrichtung Süd und Südwest in großräumigen Agrarlandschaften, gerne im oberen Hangbereich an der Südwestflanke kleiner Hügel. Es sollte mindestens ein Stoppelsturz stattgefunden haben, unbearbeitete Getreidestoppeln werden offenbar gemieden. Große Vertikalstrukturen wirken sich negativ aus, wobei Einzelbäume und Erdaufschüttungen toleriert werden. Besonders lohnend kann die Suche direkt nach starken, großräumigen Regenschauern und Gewittern sein, wenn die von der Witterungslage zur „Notrast“ gezwungenen Vögel schnell wieder abziehen und dann besonders auffällig sind. Unter solchen Witterungsbedingungen werden manchmal auch Flächen zur Rast genutzt, die bei guter Witterung keine Beachtung finden, wie z.B. ebene, kleinere Ackerflächen in Waldrandnähe. Die momentan soweit bekannt größten und bedeutendsten Rastplätze für Mornellregenpfeifer in Deutschland sind die nordrhein-westfälische Hellwegbörde im Kreis Soest sowie das Maifeld im Kreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz.

Wie?

Nur selten werden die gerade einmal amsel-großen Mornellregenpfeifer zufällig entdeckt. Erst das genaue Absuchen geeigneter Flächen mit Fernglas oder Spektiv führt in der Regel zum Erfolg. Die Art ist relativ leicht zu bestimmen und kaum mit anderen Arten zu verwechseln (Bestimmungshilfe [ PDF ]). An den Rastplätzen herrscht eine hohe Dynamik, viele Vögel verweilen nur kurz, so dass eine regelmäßige Kontrolle möglicher Rastgebiete mit Angabe des Altersverhältnisses wertvolle Zusatzinformationen zur Anzahl der insgesamt im Gebiet rastenden Vögel liefert. Auch die Kenntnis der Lautäußerungen kann daher hilfreich sein. Beim Abfliegen wird häufig ein trillerndes, für eine Limikole unerwartet tief-melancholisches „pjürrr“ (www.xeno-canto.org/species/Charadrius-morinellus)  geäußert. Mornellregenpfeifer rasten meist in artreinen Trupps, nur selten gemeinsam mit anderen Limikolen (z.B. Goldregenpfeifern). Im Rastgebiet verhalten sie sich in der Regel recht vertraut und verharren selbst auf wenige Meter Abstand. Besonders größere Trupps sind aber mitunter scheu und fliegen schon bei geringen Störungen auf. Wir möchten deshalb noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass jegliche Störungen zu vermeiden sind und der allgemeine Verhaltenskodex unbedingt zu beachten ist!

Bei der Meldung von Mornellregenpfeifern bitten wir um möglichst detaillierte Informationen zu:

  • Beobachtungsort (bitte immer punktgenau eingeben)
  • Uhrzeit (im Datumsfeld, z.B. 15.08.2024 12:00)
  • Alter der Vögel (Bestimmungshilfe [ PDF ])
  • Rasthabitat
  • rastend oder ziehend (unter "Präzisierung der Beobachtung")
  • Bitte auch Negativkontrollen melden!
    Wenn geeignet erscheinende oder in den vergangenen Jahren von Mornells aufgesuchte Flächen kontrolliert, aber keine Vögel gefunden wurden, bitte einen Bestand = 0 eintragen. Für die Interpretation der Verbreitungskarte und die Datenauswertung sind 0-Nachweise eine wichtige Information. Bitte geben Sie dabei den groben Zeitaufwand im Bemerkungsfeld an.

Gerne können Sie weitere Angaben (z.B. zum Verhalten) im Bemerkungsfeld machen oder Fotos der Vögel anfügen.

Eine Bestimmungshilfe mit zahlreichen Fotos und Erläuterungen sowie hilfreicher Literatur bietet das folgende [ PDF ].

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Das Team von ornitho.de und ornitho.lu

 

Foto: C. Höfs.

posted by Johannes Wahl
 
Tuesday, May 28th, 2024
technews
Update: New version of the NaturaList app available (v0.264)
A new version of the NaturaList app for Android has been available since yesterday. In addition to various visual improvements, this mainly includes bug fixes and technical enhancements in the background. The basic functions have been retained in their established form, but data entry can now also be started by taking a photo or making a sound recording. This enables faster documentation immediately after a bird has been spotted. We would like to thank the Swiss Ornithological Institute for funding this input option.
 
The new version v0.264 is now available in the PlayStore or, depending on your settings, may have already been updated automatically.

posted by Christopher König
 
Tuesday, May 28th, 2024
avinews
Vogelwelt aktuell: Rückblick auf den Winter 2023/2024

Der vergangene Winter zeichnete sich durch erneut sehr milde Witterung aus. Genauer gesagt war es der 13. milde Winter in Folge und der drittmildeste je gemessene. Doch Rekorde wurden in manchen Regionen auch beim Niederschlag gebrochen. Einer der nassesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen führe vielerorts zu Überschwemmungen.

Was die Vogelwelt anbelangt, so waren im zurückliegenden Winter insbesondere viele Eistaucher bemerkenswert, die mutmaßlich aufgrund zweier Orkantiefs über dem Atlantik bis nach Deutschland verdriftet wurden. Wir haben das Auftreten räumlich betrachtet und mit den Vorjahren verglichen.

Wir sind darüber hinaus der Frage nachgegangen, ob und wie sich die Serie milder Winter auf die Anwesenheit von Schwarzkehlchen im Winterhalbjahr auswirkt. Betrachtet wurde dabei vor allem die Präsenz der Art auf den Beobachtungslisten von ornitho.de und ornitho.lu. Aber auch mit dem Geschlechterverhältnis sowie dem Zusammenhang der Kältesumme der zurückliegenden Winter mit dem Auftreten von Schwarzkehlchen im Winter in Deutschland haben wir uns beschäftigt.

Den Abschluss bildet wie immer ein Rückblick auf die zwischen Dezember 2023 und Februar 2024 bei ornitho.de gemeldeten Seltenheiten. Unter den mehr als 2,1 Millionen in diesem Zeitraum gemeldeten Vogelbeobachtungen fanden sich u.a. eine Zwergkanadagans, gleich mehrere Scheckenten, ein Kanadakranich und viele weitere bemerkenswerte Seltenheiten.

Den Beitrag „Vogelwelt aktuell: Winter 2023/2024: Eistauchereinflug und überwinternde Schwarzkehlchen“ in der Zeitschrift "Der Falke" können Sie hier als PDF herunterladen. Alle weiteren Beiträge mit direktem Bezug zu ornitho.de finden Sie unter Publikationen und Auswertungen.

Das komplette Falke-Heft 5/2024 mit vielen weiteren Beiträgen, u.a. den Zusammenbruch der Feldsperlingsbestände, Schlüsselarten im Ökosystem Wald, den Windknollen bei Jena, Löffelstrandläufer, das Birdrace aus der Perspektive eines Teams sowie Zitronenzeisige können Sie über die Internetseite von „Der Falke“ beziehen. 

Viel Spaß beim Lesen wünscht

das Team von ornitho.de und ornitho.lu

posted by Christopher König
 
Saturday, April 20th, 2024
technews
Please select photos carufully!

Die digitale Fotografie hat die Übertragung von Bildern auf Internetseiten wie ornitho sehr einfach gemacht. An Spitzentagen werden mehrere hundert Fotos hochgeladen. Das freut uns grundsätzlich sehr, da sie die Beobachtungslisten bereichern und die Fotogalerie stetig erweitern, die auch als Unterstützung bei der Vogelbestimmung immer hilfreicher wird. Dennoch möchten wir Sie daran erinnern, v.a. von "Allerweltsarten" nur die besten und ästhetisch schönsten Bilder hochzuladen. Gerne dürfen auch Fotos häufiger Arten hochgeladen werden, doch diese sollten scharf sein und es reichen 1-2 sehr gute Aufnahmen. Die Fotogalerie quillt sonst sehr schnell über und die guten oder interessante Verhaltensweisen zeigenden Fotos gehen unter. Bei weniger häufigen Arten dürfen die Fotos auch von geringer Qualität sein, wenn Sie zur Dokumentation (z.B. von Seltenheiten) notwendig sind oder ungewöhnliche/interessante Verhaltensweisen zeigen. Aber bitte auch hierbei eine Auswahl treffen und auf die zur Dokumentation notwendigen beschränken.

Tipp: Wenn Sie bei der Bestimmung eines Vogels unsicher sein sollten, können Sie uns diese gerne an bestimmungshilfe@ornitho.de schicken. Wir werden uns um eine rasche Antwort bemühen.

Wir möchten zudem noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass die hochgeladenen Bilder zwingend von der Beobachtung des gemeldeten Vogels stammen müssen!

Diese und weitere Informationen finden Sie zusammengefasst noch einmal unter: Foto- und Tondokumente in ornitho.de

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit!

Das Team von ornitho.de und ornitho.lu

posted by Christopher König
 
Wednesday, April 17th, 2024
technews
Keep your eyes open when using identification apps!

Smartphones are now a constant companion for most people. The technical possibilities in the field of bird identification are also developing rapidly. While digital identification books that are always to hand are highly recommended, caution is advised when using direct identification aids, which usually work by transmitting photos or sound recordings.

During ongoing plausibility checks, our regional coordinators are increasingly confronted with cases in which such apps are "blindly" trusted, leading to obvious misidentifications. In some cases, a high level of certainty is suggested, but unfortunately the apps are still often wrong, especially when it comes to recognising short calls.

We do not wish to discourage the use of these apps as a matter of principle, as they certainly provide helpful support in expanding your own knowledge of species and will undoubtedly continue to gain in importance in the future. However, please always provide additional visual confirmation, especially for purely acoustic app determinations. This applies in particular to species whose calls or songs you were previously unfamiliar with. Identification using artificial intelligence should only ever be an aid and additional safeguard. If in doubt, please refrain from submitting a report to ornitho.

Thank you for your understanding!

posted by Christopher König
 
Monday, April 8th, 2024
technews
Important information on reporting via "NaturaList": location, time, species list

Die ornitho-App „NaturaList“ erfreut sich großer Beliebtheit und mittlerweile werden bei steigender Tendenz rund 60 % aller Daten mobil erfasst. Es zeigt sich jedoch, dass nicht alle Nutzerinnen und Nutzer der App mit deren Funktionen ausreichend vertraut sind, so dass es regelmäßig zu einigen Fehlern kommt. Wie Sie diese einfach vermeiden und damit die Auswertbarkeit der Daten verbessern können, ist nachfolgend beschrieben.

Standort-Problem:

Es fällt auf, dass die exakte Verortung einer Beobachtung oftmals nicht korrekt durchgeführt wird. Dies zeigt sich z.B. bei Meldungen von Gänsetrupps auf einer Straße, anstatt auf dem Feld daneben oder von Haubentauchern am Wanderweg anstatt auf dem benachbarten Gewässer. Neben der generellen Ungenauigkeit der Daten können diese Fehler Auswertungen punktgenauer Beobachtungen beeinflussen oder sogar unmöglich machen. Gerade in Vorbereitung auf den zweiten Atlas Deutscher Brutvogelarten (ADEBAR 2) sind korrekt verortete Beobachtungen sehr wichtig. Der rote Pfeil muss bei der Dateneingabe stets den Standort des Vogels, nicht den des Beobachters anzeigen! Verschieben Sie dazu die Karte so, dass der rote Pfeil die Stelle markiert, an der sich der Vogel während der Beobachtung aufgehalten hat.

Uhrzeit-Problem:

In „NaturaList“ werden Ihnen generell zwei Eingabemöglichkeiten angeboten:

1.       direkte Eingabe für die Eingabe unmittelbar nach/während der Beobachtung und

2.       nachträgliche Eingabe für bereits länger zurückliegende Daten (z.B. Eingabe erst am Abend oder Tage später).

Leider wird Möglichkeit 1 oft auch für die Eingabe zurückliegender Daten genutzt, mit der Folge, dass die Uhrzeit (oder sogar das gesamte Datum) falsch angegeben wird: Bei Nutzung der direkten Eingabe wird zu jeder Beobachtung die aktuelle Uhrzeit mit abgespeichert. Diese Information wird teilweise auch bei Auswertungen herangezogen, beispielsweise um bei Durchzüglern einzelne Vögel oder Trupps zu differenzieren. Bitte nutzen Sie die direkte Eingabe lediglich während oder unmittelbar nach der Beobachtung. Bei verspäteter Eingabe verwenden Sie bitte die alternative Möglichkeit der nachträglichen Eingabe, die Sie über das Menü erreichen!

Artenlisten-Problem:

Regelmäßig werden Fälle bemerkt, in denen die User von NaturaList nicht die Artenliste von ornitho.de nutzen, sondern andere, in der international von verschiedenen Portalen genutzten App verfügbare Artenliste ausgewählt haben. Dies führt zu unterschiedlichen Problemen. Einerseits werden bei der Eingabe auch in Deutschland gar nicht zu erwartende Vogelarten angeboten und damit Eingabefehler provoziert, darüber hinaus führt eine abweichende Artenliste aber auch dazu, dass die Brutzeitcodes nicht artspezifisch korrekt abgefragt werden können und nicht alle in ornitho.de gesammelten Detailinformationen einzugeben sind (z.B. Zugrichtungen). Es muss daher die Artenliste von ornitho.de ausgewählt werden! Zur Überprüfung und Korrektur der eingestellten Artenliste wählen Sie bitte in den Bevorzugten Einstellungen der App das Menü "Artenliste" und wählen Sie dort die Artenliste des Internetportals ornitho.de aus.

Wir hoffen, Ihnen die Probleme bei der Verwendung der ornitho-App „NaturaList“ anschaulich dargestellt und leicht verständliche Hinweise gegeben zu haben, die dazu führen, dass die Datenqualität bei ornitho weiter verbessert und Auswertungen erleichtert werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Das Team von ornitho.de und ornitho.lu

posted by Christopher König
 
Thursday, February 1st, 2024
technews
Small adjustments to frequency classes

In ornitho, colour differentiation is used to distinguish between common species and rarities at first glance. Captive escapees, neozoans and hybrids are also shown separately (in blue).

At the beginning of 2021, we transferred the neozoa established in Germany (e.g. Pheasant, Egyptian goose and Feral pigeon) to the general frequency classes. Non-established neozoa, as well as captive escapees and hybrids, are still consistently shown in blue.

In practice, a few taxa account for the vast majority of reports in this class and others are therefore easily overlooked. In consultation with the ornitho steering committees, it was therefore decided to make the following changes:

Mallard, bastard, off-colour: This taxon was transferred to the "less common" class nationwide. This taxon accounted for almost 30% of the reports in the previous frequency class.

Carrion x Hooded crow: This taxon was transferred to the "common" class in the "north-east German lowlands" natural area. This taxon accounted for around 20% of the reports in the previous frequency class.

In the course of the revision, we also made the following changes:

Pygmy Cormorant: In view of multiple breeding records and permanent presence in the natural areas "Southwestern Central Uplands" and "Alpine Foothills", we have transferred it from "very rare" to "rare". Around 20% of the reports in the previous frequency class in 2023 were accounted for by Pygmy Cormorants nationwide, which were predominantly concentrated in the aforementioned natural areas.

posted by Christopher König
 
Tuesday, January 23rd, 2024
tipnews
"Rare birds in Germany 2021" published

Mit der jüngst veröffentlichten elften Ausgabe der Reihe „Seltene Vögel in Deutschland“ folgt ein weiterer umfassender Überblick über das Auftreten von Seltenheiten in Deutschland. Kernbeitrag des 84 Seiten umfassenden Heftes ist die Zusammenstellung der Nachweise seltener Vogelarten in Deutschland im Jahr 2021. Zu den Höhepunkten dieses Jahrgangs gehören die ersten Nachweise der Orientbrachschwalbe und des Balkanlaubsängers für Deutschland. Bemerkenswert sind darüber hinaus u.a. Nachweise von Pazifiksegler, Rotaugenvireo und Rostflügeldrossel.

Brachschwalben üben u.a. aufgrund ihres eleganten Erscheinungsbildes einen besonderen Reiz auf viele Vogelbeobachter aus. Von den weltweit acht Arten sind drei inzwischen auch in Deutschland nachgewiesen. Christian Wegst hat sich genauer mit dem Auftreten von Brachschwalben in Deutschland beschäftigt. Seit dem ersten Nachweis 1812 gab es in Deutschland mindestens 111 Nachweise der Rotflügel-Brachschwalbe und mindestens 54 Nachweise der Schwarzflügel-Brachschwalbe, während die Orientbrachschwalbe bislang erst einmal nachgewiesen wurde. Die Entwicklung der Nachweise, das jahreszeitliche und räumliche Auftreten der verschiedenen Arten sowie mögliche Ursachen für ihr Erscheinen in Deutschland und Mitteleuropa werden diskutiert.

Die Entdeckung einer Kurzzehenlerche im Mai 2021 in Hessen war für Achim Zedler der Auslöser, sich intensiver mit dieser Vogelart zu beschäftigen. Er hat diesen Nachweis in einen Gesamtzusammenhang mit dem Auftreten der Art in Deutschland gestellt und das Auftretensmuster in räumlichem und zeitlichem Zusammenhang beschrieben. Bis einschließlich 2021 existieren insgesamt 183 Nachweise der Kurzzehenlerche aus Deutschland.

Um sich verändernde Auftretensmuster zu berücksichtigen, sind regelmäßige Überarbeitungen der bei Seltenheitenkommissionen zu dokumentierenden Taxa nötig. Zum 1.1.2023 fand turnusmäßig eine Aktualisierung der Meldeliste der Deutschen Avifaunistischen Kommission (DAK) statt. Die sechs Arten Rallenreiher, Zwergscharbe, Gleitaar, Zwergohreule, Rotkopfwürger und Seidensänger wurden gestrichen und in die Obhut der Avifaunistischen Landeskommissionen übergeben. Die Veränderungen im Auftreten dieser Arten in Deutschland werden beschrieben und eingeordnet. Die vollständige aktuelle Meldeliste der DAK bildet den Abschluss des Beitrags.

Die ansprechend gestaltete und reich bebilderte elfte Ausgabe von „Seltene Vögel in Deutschland“ kann zum Preis von 11,50 € zzgl. Versandkosten bestellt werden bei:

DDA-Schriftenversand
An den Speichern 2, 48157 Münster
Tel: 0251 / 210140-00
E-Mail: schriftenversand@dda-web.de
Internet: www.dda-web.de/publikationen

Die Reihe ist auch im Abonnement erhältlich. Eine Ausgabe kostet dann 9,00 € zzgl. Versandkosten. Sollten Sie die ersten Ausgaben noch nicht kennen, können Sie diese jetzt zum reduzierten Preis von nur jeweils 5,00 € zzgl. Versandkosten erwerben.

Mit dem Erscheinen des elften Bandes von „Seltene Vögel in Deutschland“ möchten wir Ihnen außerdem auch wie gewohnt den Seltenheitenbericht der letzten Ausgabe „Seltene Vögel in Deutschland 2020“ kostenlos als PDF anbieten. Eine Übersicht der Seltenheitenberichte der DAK finden Sie hier.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Deutsche Avifaunistische Kommission

posted by Christopher König
 
Saturday, January 20th, 2024
technews
New dead find tool for standardised recording of dead and injured birds

Life is fleeting and so it is completely normal for birds to die at some point. However, the causes of death are varied and, in addition to natural causes, many birds unfortunately fall victim to cars or window panes, wind turbines or power lines every year. Unfortunately, illegal persecution also continues to be an issue.

A dead bird report tool has been available in other European ornitho portals and therefore also in the ornitho app NaturaList for some time. This has now been revised and integrated into the ornitho.de/lu website as part of a project funded by the Ernst-Commentz-Stiftung. Birds found dead or injured can now be recorded in a standardised way with just a few clicks. Please make use of the new input options for such finds as far as possible!

When entering data via ornitho.de/lu, you can now select in the optional information that the bird was dead or injured and there is also a corresponding field in the input mask in the NaturaList app. In the next step, the new dead bird tool opens, which can be used to select the various causes. The five most common causes can be selected particularly quickly as direct links.

You can find a brief introduction to the new lost and found tool including an overview of the available categories under the menu "Reporting of dead birds".

We hope to be able to obtain helpful data for nature conservation in this way and would like to encourage you to make use of the new possibilities!

The ornitho.de and ornitho.lu team

PS: The information on dead finds already reported via NaturaList will be processed in the coming days and will then also be available in ornitho.de/lu.


Photo: Road traffic is a frequent cause of death for many bird species (here a tawny owl). In future, this can be specified very precisely. Photo: S. Urbaniak (ornitho.de), 15/05/2026.

posted by Christopher König
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Biolovision Sàrl (Switzerland), 2003-2024