Kann ich Daten auch direkt per Mobiltelefon übermitteln?
Ja, seit Oktober 2014 ist die Dateneingabe über die ornitho-App "NaturaList" möglich, die Sie im App-Store von Google Play finden.
Weitere Informationen zur Nutzung der App finden Sie unter dem Menüpunkt "Die ornitho-App „NaturaList". Dort finden Sie auch Hinweise zur iOS-Version.
eingestellt von Christopher König
Ich bin noch nicht mit allen Vogelarten vertraut. Kann ich trotzdem einige Arten melden, die ich gut kenne?
Ja, das ist genau die richtige Vorgehensweise: Melden Sie nur Beobachtungen von Vogelarten, bei deren Bestimmung Sie sich sicher sind. Dabei ist es egal, ob Sie ein Rotkehlchen, einen Weißstorch oder einen Höckerschwan sicher bestimmen können.
Wenn Sie unsicher sind, aber ein Foto von der Beobachtung haben, schicken Sie es uns an bestimmungshilfe@ornitho.de. Wir werden versuchen, Ihnen zeitnah bei der Bestimmung zu helfen.
eingestellt von Christopher König
Bei einer Beobachtung bin ich unsicher. Soll ich sie trotzdem melden?
Nein. Bitte melden Sie nur Beobachtungen von Vogelarten, bei deren Bestimmung Sie sich sicher sind, da die Daten für wissenschaftliche Auswertungen und Naturschutzzwecke genutzt werden.
Sie können uns jedoch gerne Fotos von Vogelarten schicken (E-Mail: bestimmungshilfe@ornitho.de), bei deren Beobachtung Sie nicht sicher sind. Wir werden versuchen, Ihnen zeitnah bei der Bestimmung zu helfen.
eingestellt von Christopher König
Welche Vogelarten soll ich erfassen / zählen?
Grundsätzlich alle, es gibt jedoch Vogelarten, für die wir dringender Informationen benötigen als für andere. Deshalb haben wir alle in Deutschland und Luxemburg nachgewiesenen Vogelarten in drei Kategorien eingestuft, um Ihnen bei der Sammlung und Meldung von Zufallsdaten eine Orientierung hinsichtlich der Prioritätensetzung zu geben. Alles weitere hierzu finden Sie in den „Hinweisen zur Prioritätensetzung bei der Sammlung von Zufallsbeobachtungen“ (infoblatt ornitho.de nr. 4).
eingestellt von Christopher König
Wie sicher sind geschützte Meldungen?
Geschützte Meldungen in ornitho sind sehr gut vor Missbrauch geschützt. Fast alle ornitho-Nutzer können außer ihren eigenen Meldungen keine anderen geschützten Meldungen einsehen. Sie erfahren also nichts davon, da sie auch auf Verbreitungskarten nicht angezeigt werden. Zum Test können Sie einmal eine Datenbank-Abfrage zum Uhu machen (ganzjährig automatisch geschützte Art). Sie werden – außer Ihren eigenen – keine Beobachtung aufgeführt bekommen und die Verbreitungskarte wird leer sein. Nur ein eng begrenzter Personenkreis, der auf Beschluss von landes- oder bundesweiten Steuerungsgruppen erweiterte Rechte erhalten hat, kann geschützte Meldungen sehen. Das sind zum einen Regionalkoordinatoren, die in ihren Kreisen (und nur für diese!) alle Beobachtungen sehen können. Weiterhin können die Artspezialisten für ihre Art regional beschränkt oder bundesweit alle geschützten Meldungen sehen. Darüber hinaus sind es nur die Administratoren und landesweite Koordinatoren, die entsprechende Rechte haben. Mit dem Recht, geschützte Meldungen einsehen zu können, ist nicht automatisch das recht verbunden, diese auch exportieren zu können. Dieses Recht wird wiederum von den Steuerungsgruppen zugewiesen. Daten werden den Regeln entsprechend nur an die vorgenannten Personenkreise sowie Partner von ornitho für ihre Zuständigkeitsbereiche sowie auf Antrag abgegeben. Über Anträge entscheiden wiederum die Steuerungsgruppen.
Werden Fotos zu geschützten Meldungen hochgeladen, so wird der Beobachtungsort nicht angezeigt. Auch darüber erhalten Unbefugte somit keinen Zugriff auf geschützte Meldungen. Weitere Informationen zu automatisch und seitens der Nutzer geschützten Arten finden Sie in den nachfolgenden FAQs.
eingestellt von Johannes Wahl
Können Beobachtungen von seltenen oder gefährdeten Vogelarten so geschützt werden, dass nicht jeder sie sehen kann?
Ja! In ornitho.de sind zwei Sicherheitsstufen eingebaut, die verhindern sollen, dass Beobachtungen von sensiblen Vogelarten, namentlich von Brutvogelarten, sofort öffentlich sichtbar werden. Besonders sensible, ortstreue Arten werden durch das System direkt geschützt. Nur Personen mit erweiterten Rechten können die Beobachtungen einsehen (z.B. Artspezialisten, Regionalkoordinatoren). Die so generell geschützten Arten und die Schutzzeiträume können Sie unter „Welche Arten sind wie geschützt?“ einsehen (s. hierzu auch folgende Frage).
Des Weiteren haben Sie selbst die Möglichkeit, eine Beobachtung zu schützen, indem Sie das Feld „geschützte Beobachtung“ anklicken. Die Beobachtung ist dann nur für sie selbst und Personen mit erweiterten Rechten sichtbar. Fotos zu diesen Beobachtungen werden ohne Beobachtungsort angegeben.
eingestellt von Christopher König
Warum sind gerade diese Vogelarten durch das System automatisch geschützt?
Bei den automatisch geschützten Arten handelt es um Arten, die bei Beobachtern, Fotografen oder anderen Interessengruppen besonders begehrt sind, die besonders sensibel sind (oder deren Lebensräume) UND bei denen vermutlich viele Beobachtungen auf den Neststandort hinweisen oder diese aus dem unmittelbaren Umfeld stammen. Bei Seeadler und Wanderfalke, auf die das nicht unmittelbar zutrifft, wurden wir seitens der Horstbetreuer um einen sensiblen Umgang mit den Daten gebeten. Die Liste ist derzeit auf die u.E. unmittelbar schutzbedürftigen Arten beschränkt, da das System unattraktiver wird, je länger die Liste ist. Wir hoffen, dass es dabei bleiben kann und appellieren an alle Beobachter, sich entsprechend zu verhalten! Sollte das nicht ausreichen, sehen wir uns gezwungen, weitere Arten auf die Liste zu setzen. HINWEIS: Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, einzelne Brutvorkommen bestimmter Arten generell zu schützen, z.B. weil es sich um eine lokal sehr seltene Art und ein sensibles Gebiet handelt. Bitte kontaktieren Sie die bundesweite Steuerungsgruppe, sollte das aus Ihrer Sicht nötig sein (bitte mit ausreichender Begründung!). Weitere Hinweise finden Sie in der Anleitung für Benutzer (Infoblatt ornitho.de nr. 2).
eingestellt von Johannes Wahl
Muss ich (alle) meine Beobachtungen melden?
Nein, selbstverständlich nicht. ABER: „Das interessiert doch eh niemanden"-Datensätze gibt es nicht! Melden Sie also am besten alle Beobachtungen, die Sie auch selbst notieren würden. Wenn Sie zudem ab und an auch eine Tagesliste mit allen Arten, die Sie in einem Gebiet angetroffen haben, ausfüllen würden, würde uns das sehr freuen. Das sind besonders wertvolle Daten! Näheres zu den Tageslisten finden Sie unter der entsprechenden Rubrik weiter unten oder in den Hinweisen zur „Mitarbeit bei ornitho.de“ (infoblatt ornitho.de nr. 2).
eingestellt von Christopher König
Haben Sie eine (seltene) Art aufgrund des Hinweises von einer anderen Person beobachtet?
Immer wieder kommt es vor, dass man vor allem seltene Arten nicht selbst entdeckt, sondern aufgrund des Hinweises anderer Personen beobachten kann. Der Erstbeobachter ist vielleicht nicht bei ornitho.de angemeldet oder ist nicht der erste, der die Beobachtung meldet. Damit der Erstbeobachter z.B. in Jahresberichten als solcher genannt werden kann, bitten wir Sie, diesen im Bemerkungsfeld aufzuführen, sollte Ihnen dieser bekannt sein und Sie der erste sein, der die Beobachtung meldet (oder noch niemand anderes den Hinweis auf den Entdecker eingetragen hat). Kurzum: Ehre wem Ehre gebührt!
eingestellt von Johannes Wahl
Kann ich eine eingegebene Meldung korrigieren?
Selbstverständlich. Gehen Sie dazu auf „Alle meine Daten“ und klicken bei der betreffenden Beobachtung auf das erste Symbol hinter Ihrem Namen (Zettel mit Stift-Symbol). Derzeit gibt es zwar noch kein zeitliches Limit für den Zeitraum, innerhalb dessen Korrekturen möglich sind, dennoch sollten diese möglichst zeitnah bereinigt werden, spätestens innerhalb von 30 Tagen nach der Eingabe. Sind die Symbole für "Ändern" und "Löschen" rot unterlegt, so können keine Korrekturen mehr von Ihnen selbst durchgeführt werden. Wenden Sie sich dann bitte an den zuständigen Regionalkoordinator oder an hilfe@ornitho.de, wenn für Ihre Region noch kein Koordinator benannt sein sollte.